Mittwoch, 12. März 2014

männlich-weiblich: unbeschreiblich-meetup


Das war kurz und schmerzlos gestern via skype am fbc-meetup in Cafe Gloria, die Kamera von spys macbookpro wollte erst kein Bild liefern, und schon machte sich bei mir leise Enttäuschung breit, denn ohne Bild macht das skypen keinen wirklichen Spass. Es ging dann schliesslich doch und die Technik liess uns im Weiteren nicht im Stich. Ausser dem notorischen hardcore Ensemble MalLisa, spy-there und captain_fantasy war auch noch lotta_torkel anwesend, wie immer in glänzender Laune, was der Runde Pepp gab, denn die gute MalLisa war wegen einer Erkältung nicht so toll im Strumpf wie sie üblicherweise ist und wir wünschen ihr hier ganz herzlich gute und baldige Besserung.
Unser nette Wirt im Hintergrund, mit spy-there und MalLisa

Selber durfte ich dem Wirt im Cafe Gloria winken und er winkte zurück, was freute. Meine Entschuldigung wegen der Vorlesungen jeweils Dienstag Abend über London im 20jh. wurde – glaube ich jedenfalls - gnädigst angenommen, auch weil ich zum Beweis das umfangreiche Skript in die Kamera hielt, woraus hervorgeht, dass es die Dokumentation mit den vielen Texten in sich hat, und jeder Ausfall eine Äone an Wissensverlust bedeutet...

Unser captain_fantasy kam wie üblich kaum zu Wort mit uns Frauenzimmern, was ihn aber nicht gross zu stören schien, denn er machte einen zufriedenen Eindruck in den wenigen Malen die er ins Bild kam.
Captain_fantasy und MalLisa

Mir wurde von spy ein weiterer Murakami angeboten, den ich gerne lese, nur wann? Habe vor ein paar Tagen in der Bibliothek das neue Buch von Coezee: „Das Leben Jesu“ ausgeliehen, hier der link vom Literaturclub zur Information.
Habe also angefangen zu lesen, ist auch nicht mein erste Coezee, „Die jungen Jahre“, wo er über (s)ein Fremdsein in London berichtet, berührend und nachvollziehbar, da ich selber über ein Jahr in London lebte.

Zusammen mit den Texten von Bowen und Orwell, die ich für die Vorlesungen lesen soll, bin ich also fürs erste eingedeckt mit Lesestoff.

lotta_torkel spürt schon den Frühling, kein Wunder mit ihrer Naturverbundenheit, denn sie hat Lust sich zu verändern.....was wir auch haben, und mir Ansporn sein soll, ebenfalls nach neuen Ufern aufzubrechen, z.B. wieder nach Finnland auf die einsame Insel ;-), wo ich vielleicht dann mal die Kamera mitnehme, denn dort verändert sich auch allerhand, der Sohn von ML sieht nun dort zum Rechten, es werden Bäume umgetan und Ufer gerodet, im verwilderten Garten kommt Roundup zum Einsatz, und mit dem infernalisch kreischendem Rasentrimmer werden Fröschchenmassaker angerichtet, dass sich der alte Onkel bloss noch grummelnd in seine Behausung dort imWald zurückziehen kann. Jaja, die tatkräftigen Söhne, die haben es in sich. Er studiert Religionswissenschaften und sieht verdammt gut aus, mindestens so gut wie unser Tunichtgut „Carlos“. Und: Er wird von seiner Mutter AN-GE-BETET. Muss ich mehr sagen? Mütter. Sind. So. Mit ihren Söhnen. Da hilft keine Emanzipation, keine Rechtsgleichheit, kein gutes Zureden; womit wir beim Thema vom gestrigen Meetup wären:

durch die Linse von skype aufgenommen...nicht schlecht, wie ich finde...
Unbeschreiblich weiblich. Ja, liebe Leute, ich verrate hier ein Geheimnis: Frauen WOLLEN ANBETEN. Es ist so einfach. Der Umstand, dass sie ein so anderes Wesen wie einen (schönen) Mann hervorbringen können, macht sie verrückt vor Freude. Und JEDER Sohn ist schön in ihren Augen, das ist auch belegt. Gemeinplätze? Ja, genau, der Sohn einer Freundin sagte mir mal: „Weshalb etwas ändern, das tausende von Jahren so gut funktioniert hat?“ Damit meinte er die patriarchale Weltordnung. Faszit: Alles Neu macht der Mai? Ja, aber nur das Ewiggleiche, und auch das ist heutzutage im zuge vom Klimawandel und Überbevölkerung nicht mehr sakrosankt gegeben. Dazu hier noch ein passendes Lied: Goddess of Change 
Bis im April – see you all soon again, lovely alligators!!!